Brieftauben, die "Drohnen" der Vergangenheit

Der Brieftaubensport und seine Geschichte sind leider nur selten Gegenstand einer wissenschaftlichen Betrachtung. Deshalb freuen wir uns sehr, Ihnen eine dieser Arbeiten jetzt in der „Brieftaube“ vorstellen zu können.

„Die Brieftaube im ersten Weltkrieg“ lautet das Thema der Bachelor-Arbeit von Mareike Kühntopp, die damit im vergangenen Jahr ihre akademische Ausbildung im Kernfachstudiengang Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf erfolgreich abschließen konnte.

Freuen Sie sich auf historisches Wissen rund um die Brieftaube, und lassen Sie sich von Sachverhalten und Details überraschen, die auch Sie bisher noch nicht kannten!

Wegen des Umfangs der Arbeit veröffentlichen wir eine gekürzte Version, die wir in vier Abschnitte aufteilen. 

Die Redaktion  

 
 

Was hat sich seit dem Einsatz der “Militär-Brieftauben” im 1. Weltkrieg,  als Vorläufer der heutigen Drohnen, geändert? Lassen Sie sich von Sachverhalten und Details überraschen, die auch Sie bisher noch nicht kannten!

Die Brieftaube im Ersten Weltkrieg (Teil 1)

  1. Einleitung

„Unsere Tauben, die wir in den langen Friedensjahren zu immer höheren Leistungen erziehen konnten, werden nun auch in den Dienst für das teure Vaterland gestellt. Jeder von uns gibt nur das Beste her, was er auf dem Schlage hat, das ist selbstverständlich!“[i] So schreibt es die Verbandszeitschrift des Verbandes deutscher Brieftaubenliebhabervereine am 7. August 1914 kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Die Kriegseuphorie nicht nur in Deutschland, sondern bei allen Kriegsbeteiligten kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges ist hinreichend bekannt. Auch die Aufopferung der Menschen für ihr Vaterland wurde schon oft thematisiert[ii]. Daher sollte es kaum überraschen, dass auch Brieftaubenzüchter ihre Tauben in den Krieg schickten. Doch stellt sich die Frage, welche Bedeutung die Brieftaube und ihr Einsatz im Ersten Weltkrieg einnehmen. Betrachtet man die zunehmende Technisierung, die den Ersten Weltkrieg schließlich prägte, ist die Frage nach dem Sinn, den die Nutzung von Tieren mit sich brachte schließlich auch nicht allzu weit hergeholt. Wie kam es also, dass dennoch auch in diesem Krieg noch auf den Einsatz von  Tieren wie Pferden, Hunden und eben auch Brieftauben gesetzt wurde[iii].

„Denn der Krieg ist ein Menschending. Kein Tier, das je sein Verhalten langfristig, strategisch und mit System auf die Bekämpfung der eigenen Art ausgerichtet hätte. Das unterscheidet den Kampf ums Überleben vom Krieg um Macht und Ressourcen. Dieser ist das Privileg des Homo sapiens. Und doch sind Tiere, das zeigt die Geschichte, unfreiwillige Teilnehmer an fast allen Kriegen des Menschen gewesen.“

[iv]

Liest man dieses Zitat aus Rainer Pöppingheges „Tiere im Krieg“, stellt sich unweigerlich die Frage, welches Interesse die Forschung vorantreibt, wenn sie sich dennoch mit Tieren im Krieg beschäftigt. Wenn Tiere höchstens ein Mittel zum Zweck des Menschen sind, welchen Zweck hat es, ihre Bedeutung für den Krieg im Allgemeinen und den Ersten Weltkrieg in diesem Fall im Speziellen, genauer zu untersuchen? Ein Ansatz, dieses Interesse zu begründen und den Zweck zu erklären, liegt in den Human-Animal-Studies (HAS). Hier handelt es sich um ein noch relativ junges Forschungsfeld. Auf interdisziplinärer Ebene wird hier versucht, die Tier-Mensch-Beziehung wissenschaftlich zu ergründen. Sie möglichst so zu begründen, dass Tiere  nicht zwangsläufig nur eine untergeordnete Rolle in Kriegen spielen müssen, weil sie eben nicht freiwillig daran teilnehmen. Für die Geschichtswissenschaft ergeben sich durch die HAS also neue Möglichkeiten und Perspektiven der Forschung. Historischen Brüchen läge oft auch ein Wandel der Tier-Mensch-Beziehung zugrunde[v], so lautet die These, die Mieke Roscher ihrem Aufsatz „Von einer Geschichte von Tieren zu einer Tiergeschichte“ zugrunde legt. „Diese theoretische Dimension ist insofern besonders signifikant, als sie auch darauf abhebt, ob Tiere überhaupt als historische Wesen angesehen werden können“[vi]. Das Tier als historisches Wesen bietet somit die Möglichkeit, neue Forschungsfelder zu entwickeln und zu etablieren. Diese Untersuchungen reichen von der Beziehung des Menschen zu seinem Haustier, bis hin zur Nutzung von Tieren im Krieg. Das Tier dient hier als „Projektionsfläche für seine [des Soldaten] Emotionen. Und das gilt auch und besonders im Krieg“[vii].

[…]

Wie hat sich das Bild der Brieftaube gewandelt, nachdem sie im Krieg eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hat? Hat sich dieses Bild überhaupt gewandelt? Diese Frage gilt es im Rahmen dieser Arbeit zu klären und in diesem Zusammenhang werde ich später noch genauer auf die Gliederung der Arbeit eingehen. Ehe das Thema jedoch näher beleuchtet werden kann, muss vorher die Frage beantwortet werden, wie die Forschung zu Tieren im historischen Kontext im Allgemeinen und zu Tieren im Krieg im Speziellen aussieht. Obwohl es sich bei den HAS noch um ein relativ junges Forschungsfeld handelt, hat Rainer Pöppinghege mit „Tiere im Krieg“ bereits 2009 einen Sammelband herausgegeben, indem er die kontinuierliche Nutzung von Tieren im Krieg seit der Antike veranschaulicht. Mit seiner Monografie „Tiere im Ersten Weltkrieg“ von 2014 spezifiziert er das Thema erneut. Auch die Brieftaube zu Kriegszeiten wurde bereits in verschiedenen Werken abseits der bereits genannten Arbeiten behandelt. Stellvertretend seien hier zunächst folgende Werke genannt: Daniel Haag-Wackernagel brachte 1998 das Buch „Die Taube. Vom heiligen Vogel der Liebesgöttin zur Strassentaube“ heraus, auf das sich auch Pöppinghege in seiner Arbeit stützt. Im Auftrage des Schweizer Brieftaubenverbandes hat sich Carl Hildebrandt mit den Brieftauben im Militär auseinander gesetzt und das Werk „Gefiederte Kuriere. Der Brieftaubendienst der Schweizer Armee 1917-1994“ herausgebracht.

[…]

  1. Die Geschichte der Brieftaube im Militärwesen vor dem Ersten Weltkrieg

Brieftauben wurden nicht erst im Ersten Weltkrieg für den Militärdienst entdeckt. Die erste Erwähnung von Brieftauben als Botentauben stammt aus dem Jahr 1573, als Nachrichten im Rahmen der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der niederländischen Stadt Haarlem und dem Habsburger Reich unter Kaiser Philipp II. durch Brieftauben versandt wurden[viii]. Besonders im 19. Jahrhundert wurde jedoch auf die Brieftaube als Kurier gesetzt, so unter anderem im Krimkrieg (1853-1856), im amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) oder im Burenkrieg in Südafrika (1899-1902)[ix]. Im Folgenden möchte ich allerdings die Einsätze der Brieftaube während des deutsch-französischen Krieges 1870-1871 näher beleuchten und darstellen, da der positive Blick auf die Dienste der Brieftaube während dieses Zeitraumes den Ausschlag gaben, dass sie auch im Ersten Weltkrieg verstärkt als Melderin genutzt wurde[x]. Um diese Einsätze näher in den Kontext zu setzen, möchte ich zunächst einen kurzen Überblick über die Ereignisse des Krieges bis zur Belagerung von Paris geben. Während der Belagerung von Paris waren Brieftauben vor allem für die belagerten Franzosen von Bedeutung, die durch den Einsatz von Brieftauben Nachrichten von außerhalb der Stadt erhielten, indem sie die Tiere vorher per Ballon aus der Stadt und der Belagerungszone geschafft hatten[xi].

Der Krieg mit Frankreich war aus deutscher Sicht langfristig nicht zu vermeiden[xii]. Bereits in den 1860er Jahren zeichnete sich ein Konflikt ab, der aus den französisch-preußischen Gegensätzen resultiert[xiii]. Obwohl man sich lange nicht mit den Gründen für den Ausbruch des Krieges beschäftigt hat, sind sich Historiker dennoch einig, dass der Hauptaggressor in diesem Fall Frankreich war, wobei die Provokationen eindeutig von Reichskanzler Bismarck ausgingen, der eine solche Auseinandersetzung über kurz oder lang geplant hatte[xiv]. Auch die Haltung, Frankreich als den Erbfeind zu sehen, trug maßgeblich dazu bei, den Ausbruch des Krieges zu forcieren und als logische und vor allem auch als notwendige Konsequenz anzusehen[xv], jedenfalls aus Sicht Moltkes, der neben Bismarck am stärksten für einen Krieg gegen Frankreich plädierte. Der endgültige Auslöser, dass sich dieser schon lange schwelende Streit in eine militärische Auseinandersetzung wandelte, gab der Streit um die spanische Thronfolge und schließlich war die Kriegserklärung am 19. Juli 1870 die Folge[xvi].

Zunächst konzentrierte sich die kriegerische Auseinandersetzung auf das Gebiet um Metz und Straßburg. Hier befanden sich die Hauptrouten der französischen Eisenbahnlinien und der Fokus der deutschen Angriffe lag zunächst hier[xvii]. Entgegen der französischen Erwartungen schlossen sich die süddeutschen Staaten Bayern, Baden, Württemberg und Hessen Preußen gemäß dem Schutz-und-Trutz-Bündnis an[xviii]. Die deutschen Truppen schlugen das französische Heer in mehreren Schlachten und begannen im September 1870 mit dem Zug Richtung Paris. Auf diesem Weg geriet der französische Kaiser Napoleon III. in deutsche Gefangenschaft. In Paris wurde am 4. September die Monarchie gestürzt und eine neue Regierung eingesetzt. Die führenden Köpfe Jules Favre und Léon Gambetta proklamierten einen Volkskrieg und setzten den Kampf gegen die deutschen Truppen fort[xix].

Die Entwicklungen des Krieges zu Ungunsten der Franzosen hatten zur Folge, dass die französische Armee immer weiter zurückgedrängt wurde. Dennoch weigerte sich die Regierung der neu ausgerufenen Republik, die Hauptstadt zu verlassen. Als Paris schließlich im September 1870 eingeschlossen war, schlug die Stunde der Brieftauben[xx]. Die Regierung und Pariser Bevölkerung war vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Diese Vorkehrung wurde schon einige Wochen vor dem tatsächlichen Beginn der Belagerung im September 1870 von La Perre de Roo vorgeschlagen. Seine Empfehlungen hielt er genau fest:

„Exzellenz! Die englischen Zeitungen ‚Times‘ und ‚Daily Telegraph‘ bestätigen das Gerücht, daß deutsche Truppen in Eilmärschen auf Paris marschieren und behaupten, daß in nächster Zeit die riesige Metropole eingeschlossen und jeder Verkehr mit der Außenwelt alsdann abgeschlossen sein wird.

[…] Dessen ungeachtet gebe ich mir hierdurch die Ehre, die Aufmerksamkeit Ew. Exzellenz auf ein Verfahren hinzulenken, welches man früher bei Belagerungen in Belgien anwandte und welches darin besteht, die Verbindung mit der Außenwelt mittels Brieftauben zu unterhalten.

In diesem Falle würde aber keine Minute zu verlieren sein, weshalb ich Ew. Exzellenz empfehlen möchte, nachstehende Maßregeln zu ergreifen:

  1. Alle Tauben der verschiedenen Brieftaubenvereine der Stadt Paris zu requirieren, evtl. gegen Entschädigung;
  2. Vor der Einschließung müssen alle Brieftauben aus der Stadt herausgeschafft werden;
  3. Alle Brieftaubenlieberhabervereine müssen die geeigneten Brieftauben abliefern;
  4. Diese letzten Tauben müssen ohne Aufschub nach Paris hineingeschafft werden.

Mit Hilfe der Pariser Tauben dürfte es gelingen, von außerhalb Depeschen in die Hauptstadt hinein zu expedieren, während im Gegensatz mittels derjenigen Tauben aus Lille und Roubaix solche Depeschen nach außen befördert werden möchten.“[xxi]

Mit diesem Brief wandte sich de Roo an die Pariser Stadtherren, allerdings zunächst ohne dass ihm Gehör geschenkt worden wäre. Die französische Regierung schätzte die Lage weniger bedrohlich ein, als sie tatsächlich war und als sie der Gefahr durch die preußischen Truppen gewahr wurde, war es bereits zu spät, um die von de Roo vorgeschlagenen Maßnahmen noch zu ergreifen. Paris wurde eingekesselt und die Belagerung begann. Die Regierung hatte Paris nicht verlassen, da sie nach eigenen Aussagen die Macht da konzentrieren müsse, wo auch die Kämpfe seien[xxii].

Um dennoch Nachrichten von außerhalb erhalten zu können und gleichermaßen auch Nachrichten verschicken zu können, griff man daher auf die bereits angesprochene Variante zurück, Brieftauben mit Heißluftballons aus Paris zu bringen. Der erste Versuch scheiterte, doch später hatte man mehr Glück und so gelang es, die Kommunikation zumindest einseitig und provisorisch aufrecht zu erhalten. Nach einigen Experimenten brachte man schließlich ab dem 26. September 1870 regelmäßig Tauben mit Ballons aus der Stadt, die Nachrichten abholen und nach Paris zurückbringen sollten[xxiii]. „Auf diese Weise sollen immerhin 50.000 mikroverfilmte Seiten über die deutschen Linien hinweg gelangt sein.“[xxiv] Auf die gleiche Art wurden allerdings auch Tauben von Züchtern aus dem Norden Frankreichs – vornehmlich aus Lille – nach Paris gebracht, die Nachrichten aus der Stadt herausholen sollten[xxv]. Zwischen dem 23. September 1870, als der erste Ballon Paris verließ und dem 28. Januar 1871, als der letzte Ballon die Stadt verließ, wurden zahlreiche Nachrichten auf diese Weise verschickt[xxvi].

Anders als im Ersten Weltkrieg, wurden die Nachrichten im deutsch-französischen Krieg noch auf Mikrofilmen gespeichert, die anschließend vergrößert und gelesen wurden. Diese Nachrichten waren meist eine Kombination aus Buchstaben und Chiffren, sodass die Nachricht tatsächlich nur vom Empfänger gelesen werden konnte, der den Schlüssel hatte, um den Text zu entziffern[xxvii]. Die Nachrichten wurden an Federkielen befestigt, die den Tauben an die Schwanzfedern gebunden wurden. Diese Prozedur war jedoch sehr teuer und zeitaufwendig und wurde während des Ersten Weltkrieges wieder verworfen[xxviii]. Obwohl Frankreich der preußischen Armee in diesem Krieg unterlag, gelang es den Franzosen mit ihrer Methode der Nachrichtenüberbringung durch Brieftauben einen Durchbruch zu leisten und so zumindest den Versuch zu starten, der preußischen Armee Widerstand zu leisten. Diese Erfolge imponierten den außenstehenden Staaten, wie auch den führenden Offizieren im Deutschen Reich derart, dass nach dem Krieg 1870/71 überall Bemühungen angestellt wurden, Brieftauben in den eigenen Dienst zu stellen. Daher werde ich im Folgenden auf den Ersten Weltkrieg und damit den Hauptgegenstand dieser Arbeit zu sprechen kommen.

  1. Die Brieftaube im Ersten Weltkrieg

Im folgenden Kapitel möchte ich auf den Einsatz der Brieftaube während des Ersten Weltkrieges eingehen. Dabei unterscheide ich zwischen zwei Themen, die vom Umfang zwar nicht gleichermaßen behandelt werden können, wie sich im Verlauf herausstellen wird, die aber dennoch einer Unterscheidung bedürfen. Einerseits geht es zunächst um den Einsatz der Brieftaube an der Front. Dabei wird hauptsächlich die Taube als Nachrichtenübermittlerin behandelt, allerdings werden auch andere Gebiete angeschnitten, in denen die Brieftaube während des Krieges eingesetzt wurde. Auch um die Wirkung auf die Zivilbevölkerung wird es kurz gehen. Andererseits wird die Nutzung von Brieftauben für Spionageakte und Geheimdienstzwecke dargestellt. Wie sich genau dieses Kapitel aufbaut, wird später noch ausführlich dargelegt. Mit dieser Unterteilung beabsichtige ich, die Ambiguität der Nutzung von Brieftauben im Krieg darzustellen und zu unterstreichen. Diese Unterscheidung wird gerade im Zusammenhang mit der Ausgangsfrage wichtig, die anschließend beantwortet werden wird: Hat sich die Brieftaube während des Ersten Weltkrieges einem Bedeutungswandel unterzogen? Im Mittelpunkt dieses Kapitels wird vor allem das deutsche Heer stehen, dennoch werde ich auch immer wieder auf die Armeen der anderen Kriegsbeteiligten Bezug nehmen.

 (Fortsetzung folgt)

[i]Baron von Alten-Linsingen, Karl Georg Edmund: Verbandsmitteilungen. An unsere Verbandsvereine und deren Mitglieder! In: Zeitschrift für Brieftaubenkunde (1914), Nr. 32, S. 1.

[ii] Vgl. Salewski, Michael: Der Erste Weltkrieg. Paderborn, 2003. S. 99.

[iii] Vgl.: Pöppinghege, Rainer; Proctor, Tammy: „Außerordentlicher Bedarf für das Feldheer“ – Brieftauben im Ersten Weltkrieg. In: Pöppinghege, Rainer: Tiere im Krieg. Von der Antike bis zur Gegenwart. Paderborn, 2009. S. 103 (künftig zitiert als: Pöppinghege/Proctor: Brieftauben im Ersten Weltkrieg (2009)).

[iv] Pöppinghege, Rainer: Tiere im Krieg. Von der Antike bis zur Gegenwart. Paderborn, 2009. S. 7 (künftig zitiert als: Pöppinghege: Tiere im Krieg (2009)).

[v] Roscher, Mieke: Von einer Geschichte mit Tieren zu einer Tiergeschichte. In: Spannring, Reingard; Schachinger, Karin; Kompatscher, Gabriela; Boucabeille, Alejandro (Hg.): Disziplinierte Tiere? Perspektiven für die wissenschaftlichen Disziplinen. Bielefeld, 2015. S. 75 (künftig zitiert als Roscher: Von einer Geschichte mit Tieren zu einer Tiergeschichte (2015)).

[vi] Ebd. S. 76.

[vii] Pöppinghege: Tiere im Krieg (2009), S. 8.

[viii] Vgl. Fussel, Hans; Kühntopp, Klaus (Hg.): Chronik. 1884-2009: 125 Jahre Verband Deutscher Brieftaubenzüchter e.V.. Essen, 2009. S. 10. (künftig zitiert als: Fussel/Kühntopp: Chronik (2009)).

[ix] Vgl. ebd. S. 13.

[x] Vgl. Pöppinghege, Rainer: Tiere im Ersten Weltkrieg. Eine Kulturgeschichte. Berlin, 2014. S. 89 (künftig zitiert als: Pöppinghege: Tiere im Ersten Weltkrieg (2014)).

[xi] Vgl. Hoffmann, Hilmar: Das Taubenbuch. Frankfurt/Main, 1982. S. 113. (künftig zitiert als: Hoffmann: Das Taubenbuch (1982)).

[xii] Vgl. Howard, Michael: The Franco-Prussian War. The German invasion of France, 1870-1871. London, 1981. S. 40. (künftig zitiert als: Howard: The Franco-Prussian War (1981)).

[xiii] Vgl. Kühlich, Frank: Die deutschen Soldaten im Krieg von 1870/71. Frankfurt/Main, 1995. S. 45 (künftig zitiert als: Kühlich: Die deutschen Soldaten im Krieg von 1870/71 (1995)).

[xiv] Vgl. Howard: The Franco-Prussian War (1981), S. 40.

[xv] Vgl. ebd., S. 41.

[xvi] Vgl. Kühlich: Die deutschen Soldaten im Krieg von 1870/71 (1995), S. 45.

[xvii] Vgl. ebd.

[xviii] Vgl. Howard: The Franco-Prussian War (1981), S. 45.

[xix] Vgl. https://www.dhm.de/lemo/kapitel/kaiserreich/das-reich/deutsch-franzoesischer-krieg-187071.html (zuletzt abgerufen am: 05.06.15 13:48 Uhr).

[xx] Vgl. Monestier, Martin: Les pigeons voyageurs. Histoire Militaire postale et sportive. Paris, 1994. S. 29 (künftig zitiert als: Monestier: Les pigeons voyageurs (1994)).

[xxi] Ebd.

[xxii] Vgl. Howard: The Franco-Prussian War (1981), S. 317.

[xxiii] Vgl. ebd., S. 326.

[xxiv] Pöppinghege/Proctor: Brieftauben im Ersten Weltkrieg (2009), S. 104.

[xxv] Vgl. Monestier: Les pigeons voyageurs (1994), S. 30.

[xxvi] Vgl. ebd., S. 31.

[xxvii] Vgl. ebd., S. 35.

[xxviii] Vgl. ebd., S. 32.

FOTOS

Foto 01, BU:

Zu Kriegsbeginn übernahm Kaiser Wilhelm II das Protektorat über den Verband Deutscher Brieftaubenliebhaber-Vereine. Er setzte sich dafür ein, die Tauben zu schützen und für das Militär zugänglich zu machen. So wurde bereits am 31. Juli 1914 erlassen, Brieftauben ausschließlich für militärische Zwecke zu nutzen.

Foto 02, BU: [Foto: Österreichische Nationalbibliothek]

Obwohl es längst Telegrafie und Funkgeräte gab, verließen sich die Armeen noch im Zweiten Weltkrieg auf die Fähigkeit der Brieftauben.

Foto 03, BU: [Foto: Archiv]

Der erste fahrbare Brieftaubenschlag des deutschen Heeres kam gleich 1914 an der Westfront zum Einsatz.

Foto 04, BU: [Foto: Österreichische Nationalbibliothek]

Die fahrbaren Taubenschläge waren im Innern mit richtigen Zellen ausgestattet.