Unser diesjähriges Jahrestreffen fand wie geplant am 5. Juli statt.
 
Die Absicht, das Jahrestreffen mit dem Husarenbiwak zu verbinden und abzurunden, konnte leider wegen des Verbots geselliger Veranstaltungen, aufgrund der beiden tragischen Todesfälle bei den Abstürzen von zwei Euro-Fightern und eines Hubschraubers nicht umgesetzt werden.

Dies war umso bedauerlicher, weil das Treffen dieses Jahres für unseren 1. Sprecher – Manfred Rath – als letztes Jahrestreffen in seiner Verantwortung ja eine ganz besondere Bedeutung hatte.

Zu Gast in den Betreuungseinrichtungen des SpezPiRgt 164

Unmittelbar vor unserer Versammlung fand ein Empfang anlässlich der Übergabe der 1. Kompanie an Major Frhr von Wittgenstein statt und dies bot daher die gute Gelegenheit, bei einem Begrüßungsgetränk auch mit den Offizieren, Feldwebeln und Mannschaften ins Gespräch zu kommen – Kameradschaft zwischen den Generationen.

Pünktlich um 13:30 Uhr konnte unser 1. Sprecher 56 Mitglieder und Gäste begrüßen, dabei als Vertreter der Stadt Eutin den
Bürgervorsteher und Mitglied der Kameradschaft, Dieter Holst sowie drei ehemalige Kommandeure, GenLt a.D. Kather,
BG a.D. von Korff und OTL Prinz zu Waldeck sowie Herrn Wollschläger und Herr Diez als Vertreter der Kavallerie-Traditionsverbände aus Ludwigslust, Herr Diez sogar in der Uniform des Dragoner-Regiments 17.

53 stimmberechtigte Mitglieder, dabei die ehemaligen Kommandeure GenLt a.D. Kather, BG v. Korff und OTL Prinz zu Waldeck folgen den Ausführungen

Nun wurde die Tagesordnung abgearbeitet:

Der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Aust, informierte die Anwesenden über die aktuelle Lage des Bataillons. Rückblick und Ausblick machten deutlich, dass es dem Bataillon trotz der bekannten materiellen Defizite auch in Zukunft nicht langeilig wird.

Nun wurde die Tagesordnung abgearbeitet:

Der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Aust, informierte die Anwesenden über die aktuelle Lage des Bataillons. Rückblick und Ausblick machten deutlich, dass es dem Bataillon trotz der bekannten materiellen Defizite auch in Zukunft nicht langeilig wird.

Im Anschluss gedachte die Versammlung den seit der letzten Generalversammlung verstorbenen Kameraden Hartmut Reinke, Manfred Zettler, Karl-Walter Vitte und Johannes Raschpichler.

Der 1. Sprecher ging in seinem Rückblick auf die Veranstaltungen ein, welche die Kameradschaft alleine oder in Verbindung mit dem Bataillon seit der letzten Generalversammlung durchgeführt hat.

Wer die Ausgaben II/2018 und I/2019 des „Aufklärer“  aufmerksam gelesen hat, wusste bescheid:
60jähriger Bataillonsgeburtstag, 40jähriges Bestehen der Kameradschaft, der improvisierte Neujahrsempfang der Stadt und des Bataillons, der Holsteinabend, die Grünkohlwanderung und das traditionelle Grünkohlessen mit über 230 Gästen aus allen Bereichen des militärischen und öffentlichen Lebens, der Skat- und Knobelabend, die Informationsfahrt in das DEU/NLD-Korps nach Münster, der Jahresausflug an die Schlei sowie mehrere finanzielle Unterstützungen vom Kompanie-Coin und der Kompaniefahne über den Familientag im Hansapark bis zum Weihnachtsmarkt des Bataillons mit Erlösen für das Soldatenhilfswerk.

Wie in den vergangenen Jahren erhielten auch alle Soldaten, die sich im Einsatz befanden, ein Paket mit vielen kleinen und großen Überraschungen als Gruß aus der Heimat und als Anerkennung ihres Dienstes fern der Heimat.

Dann wurde es doch- trotz aller Routine -zum Abschied noch ein wenig emotional. Vor dem geistigen Auge ließ M. Rath noch ein maI  Ereignisse der letzten 21 Jahre vorbeilaufen: die Gründung der Kameradschaft, den Boeselagerwettkampf 1988, die Schneekatastrophe, und viele andere Ereignisse, und alles war mit Menschen, Namen und Gesichtern und Geschichten verbunden.

 

Und alles ist niedergeschrieben im Geschichtsbucht des Bataillons und der Kameradschaft – den gebundenen Ausgaben des Aufklärers von 1962 bis heute – und das ist ein Alleinstellungsmerkmal, getreu dem Motto: „Kinders, wir sind nicht besser, wir sind nur anders“.

 

Nach diesen wie Routine aussehenden Punkten folgte unausweichlich der Satz des scheidenden 1. Sprechers:
“ Hiermit melde ich mich aus dem Funkkreis ab“.

“Hiermit melde ich mich aus dem Funkkreis ab“.

Wie erwartet wurde auch der Vorstand durch das Votum der Mitglieder entlastet, so dass der Weg für Neuwahlen frei war.
Kurz und bündig wurden die vorgeschlagenen Kameraden Walter Hertz zum 1. Sprecher und OStFw Stefan Starck zum 2. Sprecher durchgeführt, und dann war es passiert, getreu dem Motto: der Kaiser ist tot – es lebe der Kaiser. Erster Gratulant war dann auch gleich der „Alte“ und überreichte quasi als Amtsinsignie die „Geschäftsordnung“, also Motivator und Disziplinarordnung in Einem (Geschenk aus Afghanistan).
Walter Hertz ergriff nun das Wort und meldete sich „als neuer Kreisteilnehmer“.

Nach dem Dank an den neuen Vorstand mit dem Wunsch auf gute Zusammenarbeit stellte er Herrn Rath noch einmal in den Mittelpunkt. Er verlieh ihm die Ehrennadel der Kameradschaft und ergänzte humorvoll mit Hinweis auf die außerordentlichen Verdienste – „mit Schwertern und Brillanten – wenn es das gäbe“. Vervollständigt wurde die Ehrung durch die Ernennung zum „Ehrensprecher“ (s.Titelbild), nicht ohne gleichzeitig auf die damit verbundenen Aufgaben zu verweisen: (1) konstruktiv-kritische Begleitung der Kameradschaft auf Lebenszeit und (2) Beratung und Hilfestellung auf Anforderung.

Abgerundet wurde die Ehrung durch die Übergabe des „goldgelben Badetuchs“ mit entsprechender Stickerei, wie es die Soldaten alle in ihren Paketen ins Einsatzgebiet erhalten. Die Zustimmung der Versammlung wurde durch Applaus und persönliche Gratulation bekundet.
Speziell die Patenstadt Eutin, vertreten durch den Bürgervorsteher, Herrn Dieter Holst, bedankte sich und brachte den Wunsch nach weiterer vertrauensvoller Zusammenarbeit zum Ausdruck.

Der Nachmittag klang danach bei Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen im Carl-Maria-von-Weber Cafe` aus.

Armin Bruhn / Walter Hertz

Bürgervorsteher Dieter Holst bedankt sich im Namen der Stadt Eutin
"Ich habs erfunden, das Bedetuch von 6"
Schreiben der Stadt Eutin
Ernennungsurkunde zum Ehrensprecher