Bataillonsappell III. Quartal

Dabei stellte der Kommandeur in seiner Rede angesichts des brutalen Krieges in der Ukraine und vor dem Hintergrund der anstehenden Aufträge in Litauen in 2023 und in Mali 2024 die zentrale Bedeutung von Ausbildung und Übung in den Mittelpunkt und er gab den Soldaten einen Ausblick auf die kommenden Herausforderungen des Bataillons. So steht für 2022 noch eine Stabsübung und eine SIRA-gestützte Gefechtsstandübung in Munster an. Im Frühjahr 2023 beteiligt sich das Bataillon dann an der multinationalen Großübung GRIFFIN LIGHTNING der 1. PzDivision, um das Zusammenwirken mit den NATO-Partnern zu üben. Der Kommandeur stellte damit herausfordernde Zeiten für das gesamte Bataillon in Aussicht.

Der zweite Teil des Appells gilt wie immer den Personalmaßnahmen vor der Front. Eine nicht alltägliche Anerkennung in Form einer förmlichen Anerkennung erhielten  Hptm Piotr A., OLt Mathias K., Fw Pascal G. und StUffz Simon S. Sie leisteten auf dem Rückweg vom Truppenübungsplatz Lehnin in vorbildlicher Weise einer verunfallten Familie erste Hilfe. Dazu folgende Geschichte, die nur der Zufall schreibt: 

Ein Kamerad schenkte der unter Schock stehenden Tochter des Fahrers seinen Kompaniecoin als Ablenkung. So stellte sich schließlich heraus, dass der Vater im Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ als Wehrpflichtiger gedient hat und auch im Einsatz im Kosovo gewesen war. So klein ist die Welt!

Mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Bronze wurde der OStGefr Mike E.(1./) geehrt.

Befördert wurden der StUffz Fabian Z. (2./) zum Fw, Fw Patryk W.(1./) zum OFw, die HptFw Sven D. (StZug) und HptFw Sebastian S. (2./) zum StFw.

Die Soldaten HptFw Anne-Kristin O. und HptFw Michael S. wurden zu Berufssoldaten ernannt.

Mit dem obligatorischen dreifachen Schlachtruf der Aufklärer „horrido – joho“ gratulierte das gesamte Bataillon lautstark den geehrten und beförderten Soldaten. Das Schleswig-Holstein-Lied und die Nationalhymne beendeten traditionell diesen Appell.

Lt F.