Bericht zur Jahresversammlung 2023

Nach der Begrüßung und dem Ausblick, stand das „Gedenken“ an verstorbene Kameraden im Vordergrund

Unsere Jahresversammlung der Kameradschaft war in diesem Jahr eingebunden in den „Tag der offenen Tür“ des Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“ am 26. August und fand – wie schon so oft – in den vertrauten Räumen der 4. Kompanie statt.

Arbeitsfähig: der neue Vorstand
Arbeitsfähig: der neue Vorstand

Dieser Tag zog nicht nur zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher an, sondern auch viele ehemalige Soldatinnen und Soldaten, die einst noch in der Rettberg-Kaserne gedient hatten. So war es nicht überraschend, dass sich schon kurz nach Öffnung der Kasernentore erste Mitglieder beim „Treffpunkt Kameradschaft“ einfanden, um alte Kameradinnen, Kameraden und Weggefährt:innen zu treffen oder die alten Ausgaben des Aufklärers ihrer Jahrgänge zu studierten. Dies war quasi das Vorprogramm für unsere Jahresversammlung, zu der sich letztendlich „nur“ 41 Mitglieder im U-Raum der 4. Kompanie einfanden.

Nach der Begrüßung durch den 1. Sprecher, Walter Hertz, gab der Kommandeur, Oberstleutnant Dr. Hendrik Hoffmann, einen kurzen Überblick über die aktuelle Lage und die kurz- und mittelfristigen Herausforderungen. Dazu zählten die Einsatzverpflichtungen in Litauen und im Kosovo ebenso wie die notwendigen intensiven Vorbereitungen auf diese Einsätze, aber auch die unverändert unbefriedigende materielle Ausstattung und die schleppende Verbesserung der Infrastruktur. Besondere Aufmerksamkeit erzielte die Perspektive, in naher Zukunft wieder ein Aufklärungsbataillon auf Divisionsebene zu werden, was natürlich mit strukturellen Veränderungen einhergehen wird, aber nach derzeitigem Stand keine Auswirkungen auf die Stationierung in Eutin hat Licht und Schatten.

Dann navigierte der 1. Sprecher entlang der Tagesordnung durch die Jahresversammlung: Am Anfang stand das Gedenken an die 10 verstorbenen Kameraden im Berichtsjahr, gefolgt von den Ehrungen der Mitglieder mit langjährigen Mitgliedschaften. Für das Berichtsjahr stellte der 1. Sprecher die Entwicklung der Mitgliederzahlen als konstant und stabil dar. Eine Mitgliederzahl von 400+x sei eine gute Zahl.

Anschließend wurde zu den Aktivitäten im Berichtszeitraum vorgetragen. Mit Sorge wurde in diesem Kontext zu den erheblichen Preissteigerungen vorgetragen. Fazit war, dass man sich darauf einstellen müsse, dass in Zukunft nicht mehr alles und nicht immer in gewohnter Manier angeboten werden könne.

Die wesentlichen Kernbereiche

  • Verbandszeitschrift „Der Aufklärer“ (Info und Kontakt)
  • Paketaktion „Eutiner Soldaten im Einsatz“ (Betreuung)
  • Grünkohlessen Standort (Öffentlichkeitsarbeit)
  • Hilfe in Notfällen (Pflicht zur Kameradschaft)

bleiben davon jedoch unberührt und der Mitgliedsbeitrag bleibt auch im nächsten Jahr unverändert.

Im letzten Teil des Jahrestreffens fanden die turnusmäßigen Wahlen zur Vervollständigung des Vorstandes statt. Das Ergebnis entsprach den Wahlvorschlägen und brachte das erwartete Ergebnis:

StFw Michael Schmidtke schiedt als Beisitzer nach 11 Jahren aus ebenso die beiden Kassenprüfer Herrmann Sott und Hans Dordel.

Der neue Vorstand besteht aus:

  • Herr Hertz, 1. Sprecher
  • Kommandeur, Oberstleutnant Dr. Hoffmann
  • OStFw Gendig als 2. Sprecher
  • Herr Vahl (1.Beisitzer)
  • Herr Starck (2. Beisitzer)
  • Herr Rönnau (Schriftführer)
  • Herr Riegert (Kassenwart)

Horrido – auf gutes Gelingen!

Nach dem offiziellen Ende der Versammlung ging es als Abschluss wieder zum „Treffpunkt Kameradschaft“ ins Zelt auf dem Bataillonsrasen zu Kaffee und Kuchen und zum geselligen Ausklang – beziehungsweise zum weiteren Programm beim Tag der offenen Tür.

Hertz