Am 05. und 07. Februar fand das „Pilotprojekt“ IGF-Schießen des Bataillons auf der Standortschießanlage in Boostedt statt. Doch was ist eigentlich ein „IGF-Schießen“?

Soldaten bei der Gewehrübung G-ES-7.

Hinter der Abkürzung IGF verbirgt sich „individuelle Grundfertigkeiten“. Das bedeutet, dass diese Leistungen jedes Jahr durch jeden Soldaten abzulegen sind. Das sind beispielsweise die Märsche mit 15 Kg Gepäck oder die Sportleistungen für das Deutsche Sportabzeichen, aber auch das Schießen fällt darunter und so muss hier jährlich eine Pistolenübung oder eine Gewehrübung abgelegt und bestanden werden sowie beide Übungen um die Schützenschnur zu erhalten.

Der Ausbilder überwacht die Schießergebnisse.

Um den Aufwand für die vier Kompanien des Bataillons für dieses jährliche Pflichttor so gering wie möglich zu halten, wurde es dieses Jahr erstmals zentral durch das Bataillon geleitet und als Projektkompanie die „Erste“ mit der Durchführung betraut. Bei standesgemäßem regnerischem Februarwetter verließen in der Frühe des Morgens mehrere Busse das Bataillon um in Richtung Neumünster zu fahren und dort die Soldaten auf die Schießbahn in Boostedt zu bringen. Trotz der widrigen Wetterumstände konnten sehr gute Schießergebnisse durch die Soldaten erzielt werden und auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Ein Feldküchentrupp der Marineunteroffizierschule aus Plön, für dessen Führer die praktische Prüfung zum Verpflegungsfeldwebel anstand, war für die Verpflegung der Soldaten zuständig. Die Prüfung wurde mit Bravour bestanden.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass an diesen beiden Tagen 250 Soldaten des Bataillons erfolgreich ihre Schießleistungen für das Jahr 2019 ablegen konnten. Eine Planung für das Jahr 2020 liegt ebenfalls schon vor.

Und merke: Wer schneller schießt und besser trifft, bleibt Sieger!

 

Hauptmann Pfeil