Der Spähtrupp mit seinem Spähwagen Fennek.

Holsteiner Husaren üben in der Lüneburger Heide!

 

Vom 06. bis zum 10. Mai dieses Jahres fand die Ausbildungswoche der Heeresaufklärungstruppe an der eigenen Truppenschule – dem Ausbildungsbereich Heeresaufklärungstruppe in Munster  – statt. Abordnungen aller Aufklärungsbataillone, der beiden selbstständigen Kompanien aus der gesamten Bundesrepublik sowie der 4. Kompanie des Jägerbataillons 291 aus Illkirch in Frankreich folgten der Einladung in die Lüneburger Heide. Und ob nun Drohneure, Feldnachrichtenkräfte, leichte Späher, Panzerspäher, Radaristen oder gar das Gefechtsstandpersonal: alle waren gefordert. Das Motto: Die Rückbesinnung auf das Kerngeschäft der Landes- als Bündnisverteidigung. Somit war auch die Vielfalt der Ausbildungsstationen breit gefächert. Praktische Ausbildungsabschnitte wie die Kriegsgefangenenbefragung oder aber das Beziehen eines Versteckes, wurden durch theoretische Unterrichte im Bereich des fremden Wehrmaterials oder des militärischen Erkennungsdienstes ergänzt. Während hierbei noch die Zusammenarbeit im Vordergrund stand, so ging es zum Abschluss der Woche am Donnerstag knallhart zur Sache, denn auch die körperliche Robustheit stand auf dem Prüfstand. So ganz ohne Wettkampfcharakter geht es bei den Goldgelben eben doch nicht. Beim sogenannten Soldaten- Grundfitnesstool – dem SGT – maßen die Wettkampfmannschaften der einzelnen Verbände dann ihre Kräfte. Sprinten – Schleifen – Schleppen, so lautete die Devise und es wurde hart gekämpft. Den Teilnehmern wurde einiges abverlangt und so standen nach rund zwei Stunden die Sieger fest: in der Teamwertung gewann die Mannschaft der Luftlandeaufklärungskompanie 260 aus Lebach. Die beste Einzelleistung jedoch errang der Hauptfeldwebel Themer der ROTEN ZWOTEN aus unserem schönen Bataillon – ganz getreu der Kompaniemaxime „Wo wir sind ist vorn!“. Beim anschließenden Kameradschaftsabend konnte dann auf die gezeigten Leistungen angestoßen werden, ein gelungener Ausklang der Woche. Die Ausbildungswoche lebt somit (glücklicherweise!) noch. Nächstes Sprungziel: Füssen 2020 – aber in der Ferne blicken wir natürlich alle schon ungeduldig auf die Ausbildungswoche 2021 in EUTIN!

OL Radulovic