Zahlreiche „Gelbe Bänder“ sind in den vielen Jahren der Bundeswehreinsätze in die unterschiedlichen Einsatzländer geschickt worden, unterzeichnet von Politikern und Prominenten, von Verbänden und Betrieben, von Vereinen und von Bürgern. Sie alle drücken mit Ihrer Unterschrift auf dem „Gelben Band“ ihre Solidarität und Wertschätzung für den Dienst der Soldatinnen und Soldaten in den Auslandseinsätzen aus.
Dies geschah auch am 23. Juni in Eutin, denn Mitte Juli verlegen wieder einige Soldaten des Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“
nach Afghanistan, um dort ihren Dienst im Rahmen der
Operation „Resolute Support“ zu leisten. Durch die vor-
geschaltete 2-wöchige Quarantäne-Phase beginnt die einsatz-bedingte Abwesenheit aber bereits Anfang Juli.
Die Initiatoren, Frau Christiane Dunker-Kobza und Herr Ralf Thiersch, übergaben das „Gelbe Band“ an den Zugführer der dort eingesetzten Feldnachrichtenkräfte der 3. Kompanie,
Herrn Hauptmann Cacic und seine Männer. Das Band wurde
unterschrieben von vielen Gästen, die im Februar am
traditionellen Grünkohlessen der Kameradschaft und des Aufklärungsbataillons teilgenommen haben.
Der 1. Sprecher der Kameradschaft, Herr Hertz, sagte in den einleitenden Worten, dass das „Gelbe Band“ zwar nur ein Symbol sei, aber eben ein wichtiges Symbol für Moral, Mut und Motivation. Er wünschte den Soldaten viel Soldatenglück für ihren Einsatz.
Frau Dunker-Kobza betonte: “Alle hier geleisteten Unterschriften zeugen von der großen Solidarität des einzelnen mit Ihnen und Ihren Kameraden im Einsatz. Seien Sie sich unserer Wertschätzung Ihres Dienstes für Deutschland sicher. Kommen Sie gesund zurück und Gott behüte Sie alle. Dankeschön.“
Hptm Cacic bedankte sich im Namen aller eingesetzten Soldaten und unterstrich die hohe Symbolkraft dieser Geste für die Motivation und Verbundenheit mit der Region Ostholstein und der Patenstadt Eutin. Er versprach, dass das „Gelbe Band“ einen prominenten Platz im „Wohnzimmer der FN-Kräfte erhalten werde und kündigte bereits jetzt einen Erfahrungs- und Erlebnisbericht sowie eine Video-Schalte zu Einsatzmitte an.
Der Kommandeur, Herr Oberstleutnant Aust, bedankte sich bei den Initiatoren und betonte, dass er sich für seine Männer und Frauen über diese Geste der Verbundenheit sehr freue und beendete die kleine Zeremonie mit einem Schluck Sekt / O-Saft und dem Markenzeichen der Aufklärer, einem kräftigen „horrido“.
W. Hertz
