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KZO-Zug Eutin unterstützt bei Flugphase auf dem Truppenübungsplatz Munster

Vom 06. bis zum 17. März 2023 führte das Artillerielehrbataillon 325 aus Munster auf dem Truppenübungsplatz Munster Süd eine zweiwöchige Ausbildung mit vier Batterien durch. Neben dem scharfen Schuss mit Artilleriesystemen führte die 2./ 325 Ausbildung und Übung mit ihren Sensoren durch.

Antennentrupp und aufgebaute Antenne

Neben einem Schallmesszug, einer Wetter- und einer Radargruppe sowie dem Gefechtsstand der Batterieführung führte der Zug des luftgestützten Aufklärungssystems KZO (Kleinfluggerät Zielortung) neben der infanteristischen Aus- und Weiterbildung eine Flugphase zur Steigerung der Einsatzfähigkeit durch. Aufgrund von personellen Einsatzgestellungen kurzzeitig eingeschränkt, wurde der KZO-Zug der 2. Batterie vom KZO-Zug unserer 4. Kompanie Aufklärungsbataillon 6 mit nahezu allem Personal sowie mit einigen Fahrzeugen aus Eutin unterstützt. Als Couleur beim UAS KZO verbindet beide Züge eine enge Bindung bei der gegenseitigen Unterstützung in der Durchführung von Flugphasen.

Zum Start in die Flugphase spielten Wetter und Technik des Systems abwechselnd der Flugabsicht einen üblichen Streich. Gekonnt demonstrierte das „wechselhafte“ Frühjahrswetter mit starkem Regen, Schneefall und herrischen Winden, womit es sich seinen Namen verdient hat. In den für einen Start wettergünstigen Momenten in der ersten Woche gesellte sich dann noch die Technik mit kleineren Mängeln hinzu, welche aber von der Instandsetzung fachmännisch und schnell behoben wurden. Dies geschah rechtzeitig zum Einsetzen erneuter widriger Wetterbedingungen.

Die so verfügbare flugfreie Zeit wurde von beiden Zügen genutzt, um die Soldatinnen und Soldaten infanteristisch aus- und weiterzubilden, aber auch, um Abläufe mit dem Systemgerät zu üben. So wurden, um einige Beispiele zu nennen, die Eigensicherung des Einsatzraums durch Streife, Alarmposten inklusive Alarmierung wie auch das Bergen einer gelandeten Drohne unter Feinddruck geübt.

Die Geduld während der Flugphase wurde dann in der zweiten Woche belohnt. Mit günstigeren Wetterbedingungen konnte endlich gestartet werden und beide Züge konnten ihre Professionalität bei der Durchführung von Flügen unter Beweis stellen. Pünktlich zum ersten Start war auch der Bataillonskommandeur Artillerielehrbataillon 325 anwesend und konnte so seinem ersten Nachtstart des UAV beiwohnen. Nach dem Start war es ihm möglich, der Besatzung der Bodenkontrollstation bei der Erfüllung ihres Auftrags über die Schulter zu schauen und sich selbst von der Leistungsfähigkeit des Systems zu überzeugen.

Während der verbliebenen Zeit auf dem Truppenübungsplatz konnte die Flugphase mit insgesamt drei Flügen des UAV KZO beendet werden.

Hptm Rolf Phil Z