Grundlegende Lageänderungen treten im militärischen Alltag zuweil häufiger auf. So auch beim geplanten Neujahrsempfang des Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ mit der Stadt Eutin. Der ursprüngliche Veranstaltungsort stand aufgrund eines großen Wasserschadens wenige Tage vor der Veranstaltung nicht zur Verfügung. Kein Problem, denn die Eutiner Aufklärer sprangen spontan und hilfsbereit in die Bresche!
„Man merkt überhaupt nicht, dass dies eine Ersatzlösung ist“, stellte der Bürgermeister der Stadt Eutin, Carsten Behnk, angesichts der liebevoll gestalteten Truppenküche in der Rettberg-Kaserne fest. Und auch die über 300 Gäste des Neujahrsempfangs fanden sich, trotz der kurzfristigen Verlegung, gerne und in großer Zahl bei den Eutiner Aufklärern ein. Dies unterstrich der Kommandeur der Aufklärer, Oberstleutnant Tobias Aust, gerne und lud die Bürger der Stadt Eutin sowie der Region Ostholstein zum Dialog ein: „Wir haben keine Berührungsängste!“.
Lokale Themen und Grüße aus Afghanistan
Neben verschiedenen lokalen Themen, Bauprojekten und der Stadtentwicklung in Eutin, standen auch die Aufklärer mit ihren Aufgaben und Aufträgen im Interesse der Gäste.
Der Kommandeur Tobias Aust skizzierte die geplanten Vorhaben und Übungen im Jahr 2019 und erinnerte an einen der Höhepunkte im Jahr 2018, die Feier zum 60-jährigen Bestehen des Bataillons, welche durch die Freunde und Förderer der Aufklärer in Eutin und Ostholstein tatkräftig unterstützt wurde. Auch die Einsatzverpflichtungen des Aufklärungsbataillons spielten eine Rolle und wurden von Grüßen per Videobotschaft, von Eutiner Aufklärern aus Afghanistan, eindrucksvoll vermittelt. Damit endete ein abwechslungsreicher und besonderer Neujahrsempfang.
Und ob der Umstände und der kurzfristigen und spontanen Hilfsbereitschaft der Aufklärer, schlossen viele Gäste des Neujahrsempfangs – trotz oder gerade aufgrund vieler anderslautender Schlagzeilen in den Nachrichten:
„Auf unsere Bundeswehr in Eutin ist Verlass!“.
H Simon