Volkstrauertag

Ein fester Termin im Jahreszyklus von Bataillon und Kameradschaft

Die aktuellen Berichte in den Medien über Krieg, Tod und Vertreibung machen es deutlich: Der Volkstrauertag hat
seine Begründung nicht nur als Gedenktag an die Millionen Opfer der Weltkriege, sondern auch als Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft der Gegenwart und als Mahnung für Frieden, Rechtsstaatlichkeit und Achtung der Menschenwürde in der Zukunft.

Kranzniederlegung am Gedenkhain der Oberst-Herrmann-Kaserne
Kranzniederlegung am Gedenkhain der Oberst-Herrmann-Kaserne

Am Volkstrauertag findet alljährlich auch in der Oberst-Herrmann-Kaserne eine Gedenkveranstaltung des Bataillons und der Kameradschaft statt. Dabei auch die Kameradschaft der ehemaligen HSchBrig 51 und der Marinekameradschaft.

Dazu fanden sich am Gedenkhain ca. 30 Soldaten, Veteranen und einige geladene Gäste ein, um der Toten der Weltkriege und allen Opfern von Krieg und Gewalt unserer Gegenwart zu gedenken. Ein besonderes Gedenken galt auch den in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr gefallenen und verwundeten Soldaten. Eebenso wurde an die 41 im Dienst verstorbenen Soldaten des Aufklärungsbataillons erinnert. Ihre Namen wurden verlesen und sechs Schläge der Bataillonsglocke erklangen in der Stille des Augenblicks, gefolgt vom „Lied vom guten Kameraden“.  Auch der Militärpfarrer trug einige nachdenkliche Gedanken vor. Dass nicht nur wir Menschen den Frieden brauchen, sondern dass auch der Frieden die Menschen braucht, um eine Chance in unserer Welt zu haben. Zum Abschluss dieser Gedenkstunde wurden wie immer unter Trommelwirbel Kränze und Gestecke an den Gedenksteinen niedergelegt.

Dann gab es noch Gelegenheit für ein paar persönliche Gespräche und Erinnerungen im Casino bei Kaffee und Tee, bei Plätzchen und Christstollen, bevor die Einen den Heimweg antraten und die Anderen noch an der nachfolgenden öffentlichen Gedenkstunde des Kreises Ostholstein und der Stadt Eutin am Ehrenmal der Stadt teilnahmen.

Kameradschaft